| 
Laut WHO-Malariareport 2018 gab es im Jahr 2017 weltweit geschätzte 435.000 Todesfälle durch Malaria. Jeden Tag sterben somit weltweit etwa 1192 Menschen an Malaria. Andere Schätzungen gehen davon aus, dass alle 12 Sekunden ein Mensch an Malaria stirbt. Das wären rund 2,7 Millionen Malariatote pro Jahr weltweit.
Die Neuerkrankungen werden auf 300-500 Millionen Menschen pro Jahr geschätzt.
Da es keine verlässlichen Zahlen gibt, können auch hier nur Schätzungen und Statistiken weiter gegeben werden.
Tatsache ist, dass Malaria eine vermeidbare Krankheit ist, mit einem oft tödlichen Verlauf, wenn sie nicht behandelt wird.
Tatsache ist auch, dass die meisten Betroffenen Bewohner der ärmsten Länder der Welt sind (annähernd die Hälfte der Weltbevölkerung).
Dies lässt die Vermutung zu, dass es sich um eine vernachlässigte Krankheit handelt! Nach Meinung mehrerer NGOs bleiben für Krankheiten von 90 Prozent der Weltbevölkerung gerade einmal 10 Prozent der Forschungsgelder übrig.
Die richtige Behandlung mit modernen Medikamenten bleibt somit für die meisten Betroffenen unerreichbar, da diese Medikamente ihnen entweder nicht zur Verfügung stehen, zu teuer sind, oder sie gar nur Fälschungen bekommen.
Doch die Natur hat vorgesorgt! Artemisia annua (Einjähriger Beifuß) wird seit über 2000 Jahren in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet. Die Anwendung als Anti- Malaria Mittel wurde erstmals 340 n. Chr. beschrieben. 1968 wurde Artemisia annua von Frau Prof Tu Youyou (China) "wiederentdeckt". Für diese Forschungen erhielt sie 2015 den Medizin-Nobelpreis.
-
Artemisia annua anamed:
- ist eine Spezialzüchtung, nicht genmanipuliert, die bis zu 3 m groß werden kann
- hat 20-mal mehr Wirkstoff als die Wildformen Mit den Blättern:
- von einer Pflanze können 4 bis 8 Malariapatienten behandelt werden
- kann jede Klinik, jede Krankenstation oder jede Familie, zu jeder Zeit, aus eigenen Pflanzen, einen kostengünstigen Tee bzw. eine Kräuterzubereitung herstellen
Unser Saatgut beziehen wir von anamed ("aktion natürliche medizin in den tropen"). anamed e.V. unterstützt Kliniken und humanitäre Organisationen, Heilpflanzen anzubauen, zu verwenden und zu schützen. Wissenschaftliche Analysen internationaler Universitäten (z.B. Tübingen/D und Campinas/Br.) tragen dazu bei, dass diese einfachen und effektiven Arzneimittel selbst hergestellt werden können. Wir sind Teil dieses internationalen Netzwerkes.
